Heft 1/2009
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"Abenteuer Osteopathie": Die Arbeit des Vereins Internationale Osteopathie e.V. (INO)

Im Juli 2005 entschloss sich erstmals eine Gruppe von Osteopathen aus Deutschland und Österreich, die sich während der Osteopathieausbildung am Deutschen Osteopathie Kolleg (DOK) kennengelernt hatten, unentgeltlich hilfsbedürftige Menschen in Peru osteopathisch zu behandeln.
Initiiert hatten diesen Einsatz unsere Kollegen vom Mutterkolleg in Montreal, die über eine peruanische Studentin schon Kontakte nach Arequipa geknüpft hatten. Sie waren schon mehrmals in Peru osteopathisch tätig gewesen und so schlossen wir uns der „Sommermission“ im Januar 2006 an.
Uns reizte nicht nur Peru mit seiner wunderbaren, abwechslungsreichen Landschaft und der liebenswürdigen Bevölkerung, sondern auch die Idee,

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hilfsbedürftigen Menschen ohne ausreichende medizinische Versorgung ohne großen Aufwand mit unseren Händen zu helfen.

Was uns an Informationen über Land, Leute und die Arbeitssituation vor Ort weitergegeben worden war, ließ darauf schließen, dass es in Peru kein ausreichendes Sozial- und Gesundheitssystem gibt und große Teile der Bevölkerung von einer medizinischen Grundversorgung ausgeschlossen sind.
Wir traten die Reise demzufolge mit der Vorstellung an, diese medizinisch unterversorgten, armen Peruaner umsonst osteopathisch zu behandeln und so zumindest für einige Menschen eine Versorgungslücke zu schließen.

Diese Vorstellung erwies sich als falsch. Es gibt in Peru ein funktionstüchtiges Sozial- und Gesund- heitssystem, das dem der USA ähnelt und eine medizinische Grundversorgung sicherstellt,

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auch wenn außerhalb größerer Städte weite Wege in Kauf genommen werden müssen. Vor Ort werden die Menschen oft von Heilern und Schamanen betreut.

Peru ist ein fruchtbares Land, reich an Sehenswürdigkeiten, und in größeren Städten leben Menschen in relativem Wohlstand. Dennoch sind Rückständigkeit und Armut als Erbe jahrzehntelanger autoritärer und selbstsüchtiger Regierungen erschreckend:
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