INO in Peru

verein

Mein Erfahrungsbericht: von Christine Bauer Im tiefsten Winter Richtung Sommer zu fliegen war fast schon Ansporn genug, mich im Jan. 2008 für zwei Wochen erfahrenen Osteopathen anzuschließen, um in Arequippa zu arbeiten. Obwohl es fast ununterbrochen geschüttet hat und die Patienten zum Teil in Winteranoraks erschienen sind, wurden meine Erwartungen weit übertroffen!

Wir wurden von den Peruanern mit offenen Armen willkommen geheißen und in fußläufiger Entfernung zur Poliklinik des Lions-Clubs von Arequippa untergebracht. Mitglieder des Clubs, der nicht nur seine Klinik für eine Woche zur Verfügung gestellt hat, sondern auch im Vorfeld die Behandlungsbänke organisiert und die Patienten koordiniert hat, haben uns vom Frühstück bis zum Abendessen köstlich bewirtet und versucht, uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen ( wir konnten leider fast alle nur ein paar Worte Spanisch und unsere Gastgeber Zum Weiterlesen bitte scrollen >>

so gut wie kein Deutsch oder Englisch, bis auf die Sekretärin des Lions-Clubs ). Die Patienten kamen mit einem enormen Vertrauensvorschuß zu uns Allemanas, und waren für unsere Behandlungen und Bemühungen, ihnen in einer Stunde so effektiv und tiefgreifend wie möglich zu helfen, sehr dankbar. Die medizinische Grundversorgung in der Region Arequippa scheint gewährleistet, manche kamen mit ärztlichen Befunden oder gaben einen Hausarzt an, wenn wir ihnen eine weitere Diagnostik empfahlen.

Dank einer ausgezeichneten Supervision von Barbara Angerer kam auch ich mit den verschiedensten Befunden zurecht, obwohl ich erst im vierten Ausbildungsjahr bin. Wann immer sich die Möglichkeit ergab, arbeiteten wir zu zweit an einem Patienten. Hier habe ich die meisten Fortschritte, v.a. bei der Palpation, gemacht. Auch wenn diese intensive Zeit sehr anstrengend war - und wir leider nicht den Tag in einer der unzähligen lauschigen Dachterrassen-Bars von Arequippa ausklingen lassen konnten (es war kalt und hat dauernd geregnet! Ha! Hochsommer! )- war es eine wunderbare Erfahrung!

Und an unserem Abreisetag riß der Himmel auf und wir konnten doch noch einen Blick auf die unglaublichen Bergriesen und den Vulkan von Arequippa werfen! Lesen Sie den Reisebericht von Julia Biebl. Lesen Sie den Reisebericht von Maria Ries.